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"Energiewende erFAHREN"-Radtour macht Station am Campus Jülich

Besucher:innen verschaffen sich ein Bild von der Forschungsarbeit der FH

Rund 70 Vertreter:innen aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Verwaltung machen sich derzeit auf einer Reise einen praxisnahen Eindruck von Themen und Entwicklungen im Bereich der Energiewende. Das Besondere daran: Sie absolvieren die Tour vom westfälischen Gescher nach Brüssel mit dem Fahrrad. Eine Station der Reise war der Campus Jülich, wo sie von Forscher:innen der FH Aachen informiert wurden einen Rundgang durch einige Labore machten.

Biogas und Wasserstoff

Prof. Dr. Isabel Kuperjans, die Leiterin des Instituts NOWUM-Energy der FH Aachen, präsentierte die aktuellen Forschungsschwerpunkte im Bereich der Biogaserzeugung, sowohl von der biologischen als auch von der verfahrenstechnischen Seite. Besonderes Augenmerk gilt derzeit der Verwendung von Reststoffen, die bei der Biogaserzeugung aus Resten der Papierproduktion anfallen. Prof. Dr. Nils Tippkötter, Leiter des Bereichs Bioverfahrenstechnik der FH Aachen, zeigte die Forschungsschwerpunkte der technischen und biotechnologischen Bioraffinerie-Entwicklung und Verfahrensentwicklung für nachhaltige Produkte und Kraftstoffe an den Beispielen biogener Wasserstoff, Kraftstoffe, Kunststoffchemikalien und Klebstoffe. Willkommene Erfrischung bot das selbstgebraute Bier der Brauerei-AG, das von den Mitarbeitenden am Campus Jülich frisch gezapft wurde.

Die "Energiewende erFAHREN"-Radtour findet in diesem Jahr zum vierten Mal statt. Von Gescher geht es über Bocholt, Krefeld, Jülich, Maastricht und Löwen nach Brüssel. An den Stationen ging es unter anderem um die Themen erneuerbare Energien, Tagebaufolgelandschaft, klimaneutrales Bauen und neue Verkehrskonzepte.